AMSAT-DL UpCon6W Kühlung/Wärmepad

  • Danke für Deine Rückmeldung. Demnach bin ich wohl nicht der einzige mit dem Problem. Etwas Wärmeleitpaste auf der glatten Seite habe ich auch schon getestet. Es brachte leider nichts.


    Mir erscheint das mitgelieferte Wärmeleitpad ein wenig suspekt. Ich bekomme damit keine vernünftige Wärmeableitung hin. Ich werde nun erst mal alternative Pads testen. Dann wissen wir mehr.


    Ich verwende übrigens fertige Aluhülsen mit exakt 3mm Höhe (mehrfach nachgemessen). Also genauso wie in der Anleitung beschrieben.


    Blöd ist das scheinbar sogar die Endstufen aufgrund des Problems zerstört werden können. Ich habe bei meinen Tests bisher immer den in den seriellen Diagnosedaten enthaltenen Temperaturmesswert beobachtet. Dieser Wert steigt bei 4W Dauerstrich extrem schnell an.


    Bei 75 Grad wird eine Übertemperaturwarnung herausgegeben und die Endstufe automatisch abgeschaltet. Das sollte sie eigentlich schützen. Ich werde demnächst aber wohl noch vorsichtiger sein. Bis jetzt ist zum Glück noch alles heile.

  • In dem Zusammenhang noch eine Frage: weiss jemand was das mitgelieferte Pad für eine Wärmeleitfähigkeit hat? Meine Suche im Netz ergab Produkte mit Werten zwischen 5 und 12 W/mK.

  • Mir erscheint das mitgelieferte Wärmeleitpad ein wenig suspekt. Ich bekomme damit keine vernünftige Wärmeableitung hin. Ich werde nun erst mal alternative Pads testen. Dann wissen wir mehr.


    werde - wenn mein Upconverter von der Reparatur zurück ist - auch ein anderes Pad testen. Laut Beschreibung 12W/mK Leitfähigkeit. Nenn sich Gelid Solutions GP-Extreme – Thermal Pad 80x40x3.0mm

  • Habe nun das 4mm-Wärmeleitpad bekommen welches ich spästestens am Wochenende testen werde.


    Subjektiv macht es einen besseren Eindruck. Es ist fester, lässt sich also nicht ganz so leicht zusammendrücken. Beide Seiten sind leicht haftend und völlig identisch. Sie passen sich sehr gut an feine Strukturen an.


    Und: Das Wärmeleitpad fühlt sich "kalt" an. Also so wie man das von Kühlkörpern kennt. Beim originalen Wärmeleitpad hatte ich diesen Eindruck nicht bzw. nicht so stark. Bin nun mal gespannt.

  • Habe heute testweise dieses Pad installiert: https://www.amazon.de/EC-360-Blue-4MM-Wärmeleitpad-50x50MM/dp/B0145SDN2O


    Jetzt ist die Wärmeableitung deutlich zu spüren! Ein Riesenunterschied zum mitgelieferten Pad. Montageplatte und Kühlkörper werden jetzt endlich warm.


    Im Dauerbetrieb mit 4W RF erreicht die Endstufe eine Temperatur von etwa 65°C (serielle Diagnosedaten). Ich finde das immer noch etwas viel; es lässt sich bestimmt noch weiter optimieren (besseres Pad >5W/mK verwenden).


    Das 4mm Pad lässt sich auf etwa 3,5mm stauchen. Mehr sehr sollte es aber nicht sein da sich sonst die dünne Platine zu sehr verzieht. Eventuell könnte man ja ein 3mm Pad mit einer zusätzlichen dünnen Wärmeleitfolie verwenden.

  • Hallo!
    Ich habe leider auch keine ausreichende Kühlung mit dem mitgelieferten Thermal Pad hinbekommen (ok, meine mechanischen Fähigkeiten sind schon bei Arbeiten um 3mm am Ende ;) .

    Heute habe ich ebenfalls das EC360blue in 4mm mit 3,5mm Abstandshülsen verbaut. Jetzt wird auch hier der Kühlkörper warm und die Temperatur (gemessen über die serielle Schnittstelle des Upconverters) geht deutlich langsamer hoch und pendelt sich auch so um 65°C ein, wenn ich in FM und ca. 3W sende (am Dummy).


    Viele Grüße,

    Gerd - DL5BQ

  • Habe heute zwei Gelid-Wärmeleitpads eingebaut (3mm + 0,5mm): https://www.amazon.de/Unbekann…rmopad-dick/dp/B07CK31PST



    Macht noch einmal ganz enorm etwas aus! Die Endstufen-Temperatur pendelt sich nun bei etwa 50°C ein (etwa 4W Dauerstrich)


    Die Pads fühlen sich schon im rohen Zustand extrem kalt an. Sie sind allerdings recht spröde, so daß man etwas vorsichtig sein muss. Auch sind sie nicht sehr elastisch; sie federn daher kaum/schlecht zurück. Also möglichst nicht vor dem Einbau zusammendrücken.


    Ich habe einen Sandwich aus 3mm + 0,5mm Pad montiert. Dieser lässt sich sehr gut auf 3mm komprimieren. Nach dem Zuschneiden kann man mit den Resten fast die ganze Platine abdecken. Die Bohrung in der Nähe der PA lässt sich nach dem Anbringen des Pads auf der Leiterkarte sehr gut mit einem kleinen Schraubenzieher freistechen.


    Werde bei Gelegenheit noch mal testen wie groß die Drift des internen TCXO nun ist. Vielleicht ja nicht mehr ganz so extrem so das es notfalls auch ohne externe Referenz klappt.

  • Hallo OMs,


    auch ich hatte das Problem des Wärmestaus an der Endstufe des Up-Converters. Ich habe das Problem mit einer Wärmeleitplatte (siehe Skizze) zwischen dem Kühllkörper und der Converter-Platine gelöst.


    Die wärmeleitplatte wird unter Zugabe von Wärmeleitpaste auf dem Kühlkörper mit einer Senkkopfschraube fixiert. Anschließend wird eine 0,5 mm Wärmeleitfolie aufgelegt und die Platine des Up-Converters mit sechs Schrauben befestigt.


    73! Peter, DJ7GP


    Hi OMs,

    I also had the problem of overheating at the output stage of the up-converter. I solved the problem with a thermal plate (see picture) between the heatsink and the converter board.


    The thermal plate is fixed to the heatsink with a countersunk screw while adding heat-conducting paste. Then a 0.5 mm heat conducting foil is put on and the board of the up-converter is fixed with six screws.


    73! Peter, DJ7GP

  • Hallo,

    ich bin beim Aufbau des UpCon6W und habe jetzt im Lieferumfang für das Kühlpad 2 Stk. hellblaue Streifen gefunden.

    Die einzelnen Stücke sind 1,6mm dick. Also gehe ich davon aus, daß ich die doppelt legen muß.

    SIe sind allerdings von der Fläche kleiner als in den bekannten Abbildungen. Ich würde sie jetzt so platzieren, daß möglichst viel Fläche unter den HF IC's zur Wirkung kommt.

    Bei den original Bildern aus dem Amsat Beitrag sah es so aus, als ob auch noch der Schaltregler mit gekühlt werden soll...aber dafür reichen die in meinem Bausatz mitgelieferten Pads nicht aus...


    73 Matt