Mini-Tuner Pro. V2 über LAN ?

  • Hallo,

    leider entdeckte ich die Frage erst heute.

    Mit dem für Adalm Pluto empfohlenen USB-LAN-Adapter war kein Erfolg.

    Alternativen:

    * Einige USB-Device-Server kosten über 300Eu.

    * Es gibt Software, da kostet manche auch ab 300Eu oder Abo.

    Meine Lösung:

    RasPi 4 (3 geht auch)

    * Software 'Virtualhere' Server auf RasPi

    * Client auf PC

    + Freies Demo für 1x USB Lizenz: 60Eu

    _ Lime SDR mini USB knackt bei RX alle 2..5min

    Up: 0,9MBit Down: 26MBit/s

    + Adalm Pluto alles OK

    ? Datenrate: ?


    73

    Hans-Jürgen

  • Hallo Hans-Jürgen,

    danke für die Info. Bin am überlegen, ob ich mir bei Virtualhere eine Lizenz kaufen soll (z. Zt. USD 49.--)

    Dazu noch einige Fragen:

    Auf welcher Raspi-Version hast du den USB-Server installiert?

    Wird der Pluto auf dem PC dann auch als Laufwerk gesehen, welches man zum Booten auswerfen kann?

    Konntest du mit dem MiniTiouner Pro einen stabilen DATV-Empfang feststellen und was sagt das Testprogramm TestMyMiniTioune dazu?

    Wie ist der Raspi-Server mit dem LAN und dem PC verbunden (WiFi, per Kabel, über Switch)?

    Was kann die Demo-Version nicht?

    Man könnte mit diesem USB-Server eigentlich den Pluto und den MiniTiouner zusammen fernbedienen, oder nicht?

  • Hallo,

    erst einmal: Wegen Bauarbeiten konnte ich mich einige Monate nur sehr wenig mit Amateurfunk befassen.

    Nun muß ich erst mal meine Aufzeichnungen durchsuchen bzw. mich erinnern.


    Minitiouner, gibt es für Windows. Was gibt es für Linux?

    Bei mir stand die Aufgabe:

    SDR 1m Kabel zum LNB, so auch 1m Kabel von der PA zum Patch.

    SDR-Console gibt es nur für Windows. Für Linux fand ich vor 11/2 Jahr nichts.
    Server auf Linux

    Client auf Windows 7

    Einige Freeware hab ich mit viel Zeitaufwand getestet. Ohne Erfolg.

    Erinnere ich mich recht, bei 'USBIP' läuft der Server nicht auf einem neueren Linux-Kernel.

    So kam ich dann zu Virtualhere. Es ist eben nicht alles kostenlos.

    Die Demoversion von 'Virtualhere' kann nur ein USB übertragen. Wenns reicht :)

    Die Lizenz ist an den Server gebunden, sicher. Ev. an seine MAC-Adresse?

    Virtualhere leitet alle USB-Geräte des Servers zum Client. Am Client kann man darauf zugreifen, als wären sie an diesem angesteckt.

    Den RasPi 4 wählte ich aus, weil daran auch USB3 ist, also offen für die Zukunft.

    Gegenüber dem Kabel USB > LAN hat der RasPi den Vorteil, daß 4x USB vorhanden ist.

    Für PTT habe ich ein USB-Relais im Einsatz. Während das USB-Relais direkt am Notebook nicht funktionierte, am PC doch, zum Glück auch am RasPi.

    https://www.qrpforum.de/forum/…305-schweres-usb-problem/

    Für ATV liegt die Hardware 'Minitiouner V2 Pro' (DARC-Verlag) bereit. Für die Software muß man sich bei vivadatv.org anmelden. Daß die Freischaltung nicht automatisch in wenigen Minuten erfolgt, sondern Tage dauert, hab ich nach Warten erst hier im Forum erfahren.

    So kann ich noch keinen Testbericht geben.

    Im Anhang befinden sich meine Notizen, leider nicht so geordnet. Vielleicht hilft es.


    73

    Hans-Jürgen

  • Hallo Hans-Jürgen,

    ich beschäftige mich seit ein paar Wochen mit dem Minitiouner und seit Anfang 2019 mit dem Empfang von QO-100 mithilfe eines RTL-Dongles und Linux.

    Zur Zeit ist mein Ansatz, auf meinem Linux-Fileserver RTL-TCP mit einem RTL-Stick laufen zu lassen und über das Netzwerk mit allen Programmen, die das können, den Downlink zu empfangen. Ich verwende sdr-console (win) und GQRX (linux). Andere können das auch.


    Minitiouner:

    Für den Raspberry habe ich Ryde und Portsdown4 ausprobiert, letzteres finde ich sehr gut. Es hat alles an Bord, was man für den TV-Empfang mit dem Minitiouner braucht. Es stellt auch einen RTL-TCP Server zur Verfügung.

    Beide Programme haben auf meinem RPi3B+ und RPi4 auf Anhieb funktioniert, wobei ich Portsdown4 vorziehe, weil es auf dem Touchscreen sehr gut bedienbar ist und schnell decodiert. Ryde ist per ssh oder mit einer TV-Fernbedienung umständlich bedienbar (man braucht einen Infrarot-Empfänger) .


    USBIP probiere ich aus, das interessiert mich. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es auf einem neuen Kernel nicht laufen soll. Wenn es mit sudo apt-get install installiert werden kann, dann läuft es auch. Andernfalls wäre kein Installationskandidat für die verwendete Distribution vorhanden und es würde eine entsprechende Fehlermeldung kommen.


    sdr-console: Benutze ich auf meinem Linux-Arbeitsrechner unter virtualbox virtuell unter einem 32-bit win7 (geht sehr gut) oder wahlweise 64-bit win10 (zickt ein bisschen, aber da ich win10 noch weniger mag als win7 habe ich keine Anstrengungen unternommen, die Performance zu verbessern).

    Auch die französische Minitiouner Software habe ich auf dem Linux-Rechner im virtuellen win10 zum Laufen bekommen.

    73 , Martin

  • Also wenn ich Hans-Jürgen richtig verstanden habe, kann man mit VirtualHere alle 4 USB-Ports vom Raspi praktisch parallel zum PC "spiegeln". Dann müsste der Pluto dort auch als PC-Laufwerk erscheinen und der FT2232H-Chip vom MiniTiouner müsste sich mit FTProg auslesen lassen. Ein weiterer Pluspunkt wäre die Steuermöglichkeit von max. 2 USB-Relais. Zeitkritisch ist meiner Erfahrung nach jedoch die USB-Verbindung PC-MiniTiouner. Mit dem Testprogram TestMyMiniTioune kann man schnell rausfinden, wo es klemmt.

    Vielen Dank noch für die pdf-Doku. Hat mir einiges an Recherchen erspart.

  • Hallo,

    habe USBIP auf dem raspberry 3b+ (Server) und meinem Linux-Arbeitsrechner (Client) installiert. Es gibt auch einen Client für Windows.

    Während der Installation bekomme ich 2 oder 3 Hinweise, was zusätzlich installiert werden muss. Nach Abarbeiten dieser Hinweise

    kann ich mit den in ubuntuusers.de beschriebenen Kommandos den Server starten.


    73, Martin


    Edit: Nachdem ich Portsdown auf dem raspberry beendet hatte, waren die USB-Geräte zum Exportieren verfügbar.


    :) Der Client sieht die Ports.



    And here they are: Device 003 und 002 ist der Minitiouner.


    Jetzt muss ich irgendwie eine Empfangssoftware auf dem Client installieren und schauen, ob das tatsächlich geht.


    Edit2: Das werdet ihr nicht glauben: Der raspberry liefert die USB-Anschlüsse vom Minitiouner über USBIP an meinen Linuxrechner. Der wiederum reicht die USB_Anschlüsse dem virtuellen Windows7 unter virtualbox durch und ich sehe die DATV-Bake !

    8)


  • Guten Abend OMs,

    @ DM4IM, Martin:

    Stecke in den (die) USB-Buchsen zum Test einen Speichstick oder eine USB-Soundkarte usw. Diese Geräte erscheinen dann im Client wie lokale Geräte. Serverseitig benötigt man keine Treiber. Diese müssen aber auf dem Client installiert sein.

    Aber Du hast ja schon Erfolg!

    RasPi mit Linux nach PC mit Windows 7 ging bei mir nicht.


    73

    Hans-Jürgen

  • RasPi mit Linux nach PC mit Windows 7 ging bei mir nicht.

    Woran lag das? Serverseitig? Oder lags am Client? Das hier benutzte raspberry Betriebssystem ist sehr aktuell. Den Client unter Win7 habe ich nicht ausprobiert, die Durchreichung von meinem Rechner zum Windows hat virtualbox übernommen. Falls mein alter Windowsrechner noch geht, probiere ich die Weiterleitung direkt vom raspberry zum Win10 aus, ohne den Umweg virtualbox und berichte dann.

    73, Martin

  • Hallo,

    @ DM4IM, Martin:

    was damals genau war, habe ich vergessen. Jedenfall hatte sehr viel Zeit in die Fehlersuche und Recherche gesteckt. So gab ich dann auf.

    Ich habe kein Problem, für Software zu bezahlen, nur funktionieren muß sie. Da schuf das Demo Vertrauen.

    Die Suche nach 'usbip windows client issues' brachte u.a.

    https://forums.raspberrypi.com/viewtopic.php?t=226355

    https://github.com/cezanne/usbip-win/issues/185


    73

    Hans-Jürgen

  • Hallo Hans Jürgen,

    ich habe die verlinkten Seiten angeschaut und es wundert mich nicht, dass du nicht weiter gekommen bist.

    Da beschreiben Laien einem Laien was sie gemacht haben und vergessen oft einen Zwischenschritt.

    Irgendwann am Ende meldet der Fragende, dass er es gelöst hat, aber nicht wie.

    Ich empfehle, die in ubuntuusers.de/USBIP/ beschriebenen Schritte für die Serverseite abzuarbeiten und auch dem Link am Ende der Seite zu folgen, dort wird das Einbinden in Windows als Client beschrieben. Wenn der Server erst mal keine Fehlermeldungen beim Start ausspuckt, ist man schon halbwegs durch.

    73, Martin

  • @ DJ7TH Rolf,

    Dein Softwarvorschlag https://www.net-usb.com/usb-over-wi-fi/wireless-usb-hub/ kommt sehr teuer, https://www.net-usb.com/purchase/ $160 ! Ev. steht Eltima dahinter, mir vom Microham bekannt.

    Im Virtualher-Forum https://www.virtualhere.com/co…ices-connected-one-client steht bis zu 255 Clients. So brauche ich nicht den AdalmPluto für die PTT zu ergänzen.

    Der AdalmPluto erscheint als USB-Laufwerk und unter der IP-Adresse aus der config.txt


    73

    Hans-Jürgen