Posts by DL3DCW

    Liebe Funkfreunde,


    angeregt durch den "Gehäusebausatz zum Einbau des QO-100 Up und Downconverter" habe ich versucht ein ähnliches Gehäusekonzept auch für einen kompletten QO-100 SDR-Transceiver umzusetzen. Neben den bekannten/bewährten Baugruppen wie AMSAT-DL Downconverter und AMSAT-DL 6W-PA findet in dem gleichen Gehäuse auch ein ADALM-Pluto Platz (unterhalb des Downconverters). Also nur noch Stromversorgung, Antenne(n) und Rechner anschließen und man ist QRV via QO-100. Sehr viel einfacher/kompakter geht es dann eigentlich nicht mehr ... ;)



    SATBOX-100: Ein erster Versuchsaufbau/Prototyp



    SATBOX-100: Rückseite Transceiver


    SATBOX-100: Rückseite Transverter


    Das Gehäusekonzept ist so gestaltet das man entweder einen SDR-Transceiver (AMSAT-DL Downconverter, AMSAT-DL 6W-PA, ADALM-Pluto) oder einen Transverter (AMSAT-DL Downconverter, AMSAT-DL Upconverter) daraus machen kann. Alle benötigten Signale inklusive 5V OUT (zur Versorgung des Pluto bei LAN-Betrieb), PTT IN (bei Transverterbetrieb) und PTT OUT (z.B. zur Steuerung einer DATV-PA) sind dabei an der Rückseite herausgeführt.


    Schönen Gruß
    Frank, DL3DCW

    Die WLAN-Verbindung erfolgt mit zwei Ubiquiti Nanostation M5 bei 300Mbit/s. Welcher USB/LAN-Adapter am Pluto hängt kann ich im Moment nicht sagen (bin gerade nicht vor Ort). Dieser Adapter scheint aber nicht ursächlich für die kleinen Aussetzer zu sein da es ohne WLAN-Verbindung via LAN am Pluto ohne Aussetzer funktioniert. Zumindest hat das ein erster kurzer Test ergeben.

    Kurze Rückmeldung: Das Problem mit den Abstürzen/Einfrieren des Empfangs scheint mit den Änderungen in der /etc/pulse/daemon.conf behoben zu sein. Das System läuft nun stundenlang durch.


    Die zweitweise kleinen Aussetzer sind allerdings noch da, hier tippe ich auf die WLAN-Strecke zwischen Heimnetz und Pluto. Denn bei kurzen Tests mit einer direkten Verbindung ausschließlich über LAN-Kabel sind mir bisher keine Aussetzer aufgefallen.

    Hallo Andreas,


    kein Problem ;).


    Ja, wie oben beschrieben verwende ich den AMSAT-Downconverter natürlich mit GPSDO. Allein mit TCXO würde das zusammen mit weiteren Baugruppen in einem kleinen Gehäuse wohl nicht vernünftig funktionieren. Da habe ich schon meine Erfahrungen gesammelt, hi.


    Lediglich wegen der Kurzzeitstabilität des AMSAT-Downconverters mache ich mir noch ein wenig Sorgen. Denn es wird vermutlich alles recht eng. Aber da hilft wohl nur Ausprobieren ...


    Schönen Gruß
    Frank, DL3DCW

    Alle Baugruppen sind passiv gekühlt. Das (gemeinsame) Gehäuse ist komplett geschlossen. Es gibt also keine Kühlluft/Luftzug. Die Baugruppen erwärmen sich höchstens gegenseitig. Das sollte aber eigentlich relativ langsam erfolgen. Ich hoffe langsam genug ... ;)


    Nachtrag: Mein Aufbau soll in etwa so aussehen wie der Transverter im "AMSAT-Gehäusebausatz". Nur der Pluto und etwas Drumherum kommt auch noch mit rein.

    Vielen Dank für die Hinweise!


    Ich plane den Pluto (ohne Plastikgehäuse) zusammen mit dem AMSAT-Downconverter (mit GPS) als Sandwich zusammen mit anderen Baugruppen in ein relativ kleines Gehäuse einzubauen (ja, mir ist bekannt das ich den Downconverter für den Pluto im Prinzip nicht brauche). Da es recht eng wird habe ich etwas Bedenken. Daher meine Frage zur Kühlung des Plutos.


    Ein anderes Problem könnte die Erwärmung des Downconverters durch den Pluto sein. Denn der TCXO des Downconverters ist ja nicht besonders kurzzeitstabil. Allerdings sind die thermischen Effekte ja eher langsam. Letztendlich wird sich das aber wohl erst durch Ausprobieren feststellen lassen ...

    Auf manchen Bildern sieht man das einige OMs ihren Pluto "aufwändig" mit Kühlkörpern, Lüftern etc. gekühlt haben. Ist das wirklich zwingend erforderlich?


    Hintergrund ist das ich meinen Pluto mit anderen Komponenten in ein kleines, kompaktes Alugehäuse einbauen möchte. Für eine zusätzliche Kühlung ist da leider nicht wirklich Platz. Ich selbst betreibe meinen Pluto bisher seit über einem Jahr im originalen blauen Plastikgehäuse. Und das eigentlich ohne Probleme. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?


    Schönen Gruß
    Frank, DL3DCW

    Nachdem ich nun etwas länger mit der tollen Software gespielt habe ist mir aufgefallen das manchmal nach ein paar Stunden Betrieb der Wasserfall stoppt und auch kein Audio mehr zu hören ist. Das Programm lässt sich aber über die Menüs weiterhin bedienen. Es ist also nicht ganz "abgestürzt". Nach einem Neustart der Software läuft alles sofort wieder problemlos.


    Ursache sind vermutlich kleine Aussetzer in der ansich sehr guten WLAN-Verbindung zwischen Heimnetzwerk und Pluto (50m mit zwei Ubiquiti-Nanostation M5 bei 300Mbit/s).


    Ich habe nun versuchsweise mal einen Raspberry direkt am Pluto (ausschließlich LAN-Verbindung) platziert. Das scheint bisher stabil zu laufen.


    Für die Zukunft würde ich mir noch eine einfache Mikrofon-Equalizer-Funktion wünschen. Mit dem TX-Bass-Boost ist die Grundfunktion dafür ja schon vorhanden. Denn ich habe inzwischen mehr als fünf verschiedene USB-Mikrofone/Headsets ausprobiert um eines zu finden welches vom Frequenzgang so halbwegs passt. Ganz optimal ist es aber immer noch nicht. Mit einem eingebauten Equalizer (irgendwo im Menü versteckt - man muss da ja nicht ganz so oft dran) könnte man das deutich vereinfachen.


    Die Software-Driftkorrektur läuft bei mir leider auch nicht immer ganz optimal. Ich werde da wohl irgendwann doch auf eine externe Referenz umsteigen. Zumal der 0,5ppm-TCXO im Pluto ja auch noch etwas driftet.


    Ansonsten ein sehr schönes Programm. Genau mein Ding. Denn ich mag solche einfachen Lösungen. Mehr braucht man eigentlich nicht. ;)

    Als TRX nutze ich einen Icom 706 MKII. Das Ding ist ja nun alles andere als Frequenzstabil. +- 7ppm kalt und +-5 nach einer Stunde... Ich vermute, daß das Problem schlicht daran liegt, oder? Ich nutze einen Upconverter von DXPatrol, der hat ja eine interne 10 MHz Referenz verbaut - aber wenn das Signal, was ankommt schon so instabil ist, hilft das wohl auch nicht, nehme ich an?

    Dank im Voraus!

    Eine 10MHz-Referenz für den Up-Converter allein nützt vermutlich nicht viel wenn auch der IC-706 nicht stabil ist. Jede frequenzbestimmende Komponente muss stabil sein.

    Hmm, die auf den Fotos von DG5LM gezeigten Wärmeleitpads sehen so ähnlich aus wie damals meine. Allerdings waren meine nicht weiß sondern eher gelblich. Aber die glatte/spiegelnde Oberfläche auf einer Seite hatte ich auch. Es handelte sich dabei aber nicht um eine Schutzfolie die man abziehen konnte. Mit diesen Pads hatte ich damals erhebliche Probleme da sie nur eine sehr geringe Wärmeableitung hatten und fast wirklungslos waren.


    Leider hat sich die AMSAT noch nicht zu dem Thema geäußert. Vielleicht sind die neuen Pads ja besser und das Problem ist behoben? In meinem Fall habe ich damals ein komplett anderes Pad verwendet (EC360blue). Erst damit war dann alles ok und der Kühlkörper wurde endlich warm und nicht mehr nur die PA ;).

    Der MKU2424 hat eine eingebaute HF-VOX. Somit sollte er bei entsprechendem Eingangssignal also auch ohne Verdrahtung der PTT-Leitung auf Sendung gehen. Das wird mit der roten RX/TX-LED angezeigt.


    Wichtig ist die richtigen LO-Frequenz. Denn der MKU2424B kann entweder mit einem 2m- oder auch einem 70cm-Signal angesteuert werden. Das muss natürlich richtig eingestellt werden (LO-Frequenz, serielles Kommando "i", siehe Anleitung).


    Wenn die LED-Kette keine Ausgangsleistung anzeigt kommt auch nichts raus. In dem Fall sollte man noch mal genau das Eingangssignal überprüfen (LO-Frequenz richtig eingestellt?). Zudem gibt es an der Rückseite einen Regler für die Abschwächung des Eingangssignals. Diesen auch mal überprüfen. Und wichtig: Niemals die maximal zulässige EIngangsleistung überschreiten!

    Du hast geschrieben das Du mit 20W auf dem WebSDR ein Signal etwa in Höhe der Bake erzeugen kannst. Dann ist mit 1,5W das Signal zwar etwa 10dB schwächer aber immer noch für bestimmte Betriebsarten völlig ausreichend. CW z.B. sollte damit überhaupt kein Problem sein.


    Wie schon geschrieben: Wenn Du mit 20W ein Signal etwa in Höhe des Bakenpegels auf dem WebDSR erzeugen kannst ist Deine Station völlig ok und auch Dein Standort absolut für QO-100 Betrieb geeignet.


    Das später mit 100mW z.B. SSB-Betrieb wohl eher nicht so gut möglich sein wird sollte auch klar sein. Aber das geht von anderen Standorten aus auch nicht besser.


    Also: Sende ein Signal auf dem Uplink. Wenn das im WebSDR sichtbar ist muss das auch auf Deinem lokalen SDR sichtbar sein. Und auf den Empfängern aller anderen Stationen auch. Im Wasserfall kann man doch sehr schön das eigene Signal finden. Auch wenn es ordentlich neben der Frequenz liegen sollte. Immer mal den Sender ein und wieder ausschalten. Dann findet man das Signal als unterbrochene Linie im Wasserfall sehr einfach.


    Und auch mal die ZF von Up Konverter und TRX überprüfen. Den Kuhne kann man einstellen. Nicht das Du durch Fehleinstellung ein oder mehrere MHz daneben liegst. Aber dann dürfte Dein Signal auch auf dem WebSDR nicht sichtbar sein.

    Die Sache mit dem Empfang auf dem Web SDR UK und den Empfangsstationen (kein Empfang) bleibt aber weiterhin ein Rätsel. Ich habe es von hier mal mit 20 Watt versucht. Dabei habe ich auf dem WebSDR UK einen Pegel von ca. -79 dB erzeugt, die Bake war mit -76dB zu hören. Selbst da konnte keiner der Stationen mein Signal (via QO-100) am eigenen Standort aufnehmen. Das ist alles sehr mysteriös und für alle Beteiligten nicht erklärbar.

    Wenn Du auf dem WebSDR einen Pegel in Höhe der Bake erzeugen kannst ist Deine Station und auch Dein QTH völlig ok. Du kannst also erfolgreich und mit ausreichendem Pegel via QO-100 senden.


    Das Problem ist dann scheinbar eher bei den anderen Stationen zu suchen und nicht bei Dir.