Einfluss der Helix-Antenne auf den QO-100-Empfang

    Hallo,

    ich glaube nicht, daß man alle Parameter, die am Zustandekommen eines Signalpegels über 80000 km beteiligt sind, so konstant halten kann, das Vergleiche von wenigen dB auf Unterschiede der Antennen schließen lassen. Wirklich interessant sind die
    Strahlungsdiagramme der Erregersysteme in beiden Ebenen und deren Öffnungswinkel bezogen auf den f/D-Faktor eines
    Spiegels also dessen Krümmung. Wie aus der Literatur bekannt, gibt es Empfehlungen für 10 dB Abfall am Spiegelrand gegenüber der Mitte. In der Praxis sind die Unterschiede zwischen Patches und Helixerregern eher unbedeutend. Die Montage eines LNB mit Rillenhorn hinter der Reflektorscheibe einer Helix erscheint bezüglich der Fokussierung und einer möglichen Abschattung allerdings nicht optimal. Bei einem Hohlleiter mit Kunststofflinse und aufgeschobener Patchantenne befinden sich beide Antennen deutlich besser im Fokus. Eine Abschattung tritt in diesem Fall gar nicht auf. Für die Funkpraxis via QO-100 sind diese theoretischen Betrachtungen fast bedeutungslos. Bei Beobachtung der Signale und deren Verständlichkeit sind Audio-Frequenzgang, Dynamik und Intermodulation von Endstufen m. E. nach die wichtigeren Eigenschaften.
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    Andreas